Hochseilgarten, Kletterpark, Waldseilgarten oder Kletterwald – diese Begriffe werden häufig synonym verwendet, bezeichnen jedoch unterschiedliche Kletteranlagen mit jeweils eigener Bauweise und Technik.
Ein Hochseilgarten ist beispielsweise eine Form des Kletterparks, aber nicht jeder Kletterpark ist automatisch ein Hochseilgarten. In einem Hochseilgarten sind die verschiedenen Stationen ausschließlich über Seile erreichbar und meist auf Stahlkonstruktionen aufgebaut.
Ein Kletterwald oder Kletterpark hingegen ist in der Regel in Bäume integriert. Die einzelnen Elemente sind hier durch Holzstege oder Seilverbindungen miteinander verbunden.
Ein Waldseilgarten wiederum ist meist ein Hochseilgarten, der – wie der Name schon sagt – in einem Wald errichtet wurde.
Allein mit Ausdauer und Kraft lässt sich das Klettern in Netzen, das Balancieren auf schmalen Pfaden und Seilen sowie das Besteigen von Pfählen kaum bewältigen. Vielmehr sind auch eine gute Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit gefragt, um einen Hochseilgarten oder Kletterpark mit Freude und Sicherheit zu meistern.
Trotzdem ist das Abenteuer Hochseilgarten nicht nur etwas für sportliche Profis. Dank unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und der Unterstützung durch erfahrene Trainer können auch Anfänger die Parcours erfolgreich absolvieren. So wird der Ausflug in den Klettergarten zu einem spannenden Erlebnis für die ganze Familie.
Klettern im Hochseilgarten hat sich auch bei Teambuilding-Events und Management-Trainings als wirkungsvolles Element der Erlebnispädagogik bewährt. Durch das gemeinsame Lösen von Aufgaben und das Überwinden persönlicher Ängste wird das soziale Miteinander in der Gruppe gestärkt.Das sportliche Umfeld schafft außerdem Raum, um fernab des Büroalltags verborgene Stärken und Eigenschaften von Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu erkennen – und ihnen die Möglichkeit zu geben, diese auch einmal auszuleben.